Anfang Februar durfte ich mit meiner lieben Kollegin Julia und einigen anderen Hochzeitsfotografen und Fotografinnen einen Tag lang den Workshop von Sascha Krämer zum Thema Hochzeit und Storytelling in Zürich besuchen. Ich habe mir vorgenommen jedes Jahr einen Workshop zu besuchen und da mir die Bilder von Sascha super gut gefallen und ich ihm schon eine Weile folge, schien mir der Workshop für dieses Jahr eine sehr gute Wahl :)
Zu Beginn verriet uns Sascha seine Sichtweise zu den Themen Business, Marketing und Preisgestaltung. Klingt langweilig, war es aber nicht ;) All das sind Bereiche, in dem man wirklich in jedem Workshop noch etwas für sich mitnehmen kann. Neue Erkenntnisse erlangt oder auch altes Wissen wieder auffrischt und sich daran erinnert, was es in diesen Bereichen noch zu tun und zu erarbeiten gibt. Ja einen „Arschtritt“ hab auch ich an diesem Workshop wieder mitgenommen und ich bin gespannt ob ich meine Vorsätze diesmal umsetzen kann.
Wirklich spannend fand ich seine Tipps zum Thema Storytelling. Wie man mit kleine Tricks dem Brautpaar während den Portraitaufnahmen ein noch besseres Gefühl geben kann, mit welchen technischen Hilfsmitteln man während der Reportage noch mehr Emotionen einfangen kann und dass die Reportage bei der Hochzeit wichtiger ist als jedes Portrait… Serienaufnahmen und 35mm habe ich für mich entdeckt und ich freue mich drauf, meine neuen Erkenntnisse während meinen nächsten Hochzeiten umzusetzen.
Fotografiert haben wir natürlich auch. Unser Brautpaar war tapfer. Sehr tapfer sogar. Denn an diesem Tag hat es in Zürich nur einmal geschneit – und das sogar richtig heftig. Es war kalt und es war trüb. Aber es war, wie es bei einer Hochzeit auch sein kann – und man kann es sich auch „im echten Leben“ nicht immer aussuchen… Und so sind wir für die Portraits nur „schnell ums Eck“ gegangen, denn fotografieren kann man fast überall. Auch an den skurrilsten Plätzen ;)
Abschließend kann ich sagen, dass es ein super Workshop war und ein ganz toller Tag und wichtig: wir hatten jede Menge Spass. Auf der Heimfahrt habe ich mit meiner lieben Julia lange über unsere Arbeit gesprochen. Wir beide sind selbständig und haben beide „neben“ unserer Arbeit Familien, die uns sehr, sehr wichtig sind und die für uns an erster Stelle stehen. Bei all unseren Träumen und Plänen, bei all den tollen Instagram-Profilen, denen wir folgen und von denen wir uns auch gerne blenden lassen… wir sind doch im großen und ganzen sehr zufrieden, wie unsere Arbeit läuft. Wir sind sehr dankbar für die Unterstützung unserer Männer und Familien und wir freuen uns einfach, so viele Brautpaare und Familien begleiten zu dürfen und so viel gutes Feedback zu bekommen. DANKE!
